Übergreifende Teamsteuerung mit Kanban-Boards
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Zu erkennen ist der typische Kanban-Flow: Spalte 1 entspricht den hoch priorisierten Backlog Items, Spalte 2 zeigt die Stories des laufenden Sprints in denen noch gecoded wird, in Spalte 3 hängen die Stories in denen aktuell Akzeptanztests durchgeführt werden, Spalte 4 enthält die Stories die zur Abnahme durch die POs anstehen. Spalte 5 bildet den Übergang zur übergreifenden Qualitätssicherung: Die Tester der jeweiligen Scrumteams stellen die Stories und Tests den anderen Testern vor. In Spalte 6 hängen die Stories deren Tests gerade automatisiert werden (oder in bestehende automatisierte Tests eingearbeitet werden). Spalte 7 war wesentlich größer als hier gezeigt und bildete praktisch das Archiv.
Der Vorteil an diesem Vorgehen: Es entsteht ein großes Bild, das die gesamte Stecke zwischen den Team-Backlogs und den Regressionstest-Suiten zeigt, allen an der Qualitätssicherung beteiligten Personen ist immer bewusst woran die jeweils anderen arbeiten, Aufwände können visualisiert und gesteuert werden, es findet ein Wissenstransfer zwischen den Teams statt. Der Nachteil: Damit das Vorgehen funktioniert sind weitere Regeltermine nötig, also Querschnitts-Dailies (oder Bi-Weeklies) für alle Tester und Testautomatisierer. Die Vorteile wiegen diesen Nachteil allerdings bei weitem auf.
PS: In diesem Beispiel geht es lediglich um den Teilbereich der Qualitätssicherung, natürlich können aber auch viele andere Aspekte durch solche Boards teamübergreifend gesteuert werden.